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Den Himmel stürmen - Eine Theoriegeschichte des Operaismus Samstag, 19.11.2005, Weißer Saal Wright, Steve Aus dem Englischen von Dirk Hauer, Felix Kurz, Marion Liebhold, Lars Stubbe ISBN 3-935936-24-9 Assoziation A 260 Seiten erschienen Mai 2005 18.00 Euro »Den Himmel stürmen« ist die erste umfassende Darstellung der Theorie des Operaismus von ihren Anfängen in der antistalinistischen Linken Italiens in den späten 50ern bis zu ihrer Blütezeit während der Arbeiterkämpfe der 70er Jahre. Es ist ein Buch über die Entwicklung eines theoretischen wie praktischen Konzepts, das vor allem durch eine genaue Analyse des kapitalistischen Fabrikalltags und des realen Verhaltens der Arbeiterinnen und Arbeiter gewonnen wurde. Die beherrschenden Fragen des Operaismus lauteten: Wie ist es um die »Klasse« und den »Kampf« der Arbeitenden in Wirklichkeit bestellt? Welche technologischen und sozialen Formen der Herrschaft dominieren die Arbeit im industriellen Kapitalismus? Welche subjektiven Bedürfnisse und Widerstände entwickeln die Arbeiter und Arbeiterinnen gegenüber den Verhältnissen, denen sie ausgesetzt sind? Und: Welche Rolle spielen Gewerkschaften und Parteien für eine kämpfende, kommunistische Arbeiterinnenbewegung? Der kritische Blick des Operaismus auf den Einsatz von Technologie und Maschinerie als Kontrollinstrument des Kapitals ermöglichte eine Technikkritik »von unten«, lange bevor es überhaupt eine ökologische Bewegung gab. In Deutschland hat der Operaismus vor allem als Ansatz für die Neubestimmung von Klassengeschichtsschreibung eine Rolle gespielt. Im Zuge der anhaltend kontroversen Debatte um »Empire« gibt es ein neues Interesse am Operaismus, und in jüngster Zeit wird er auch von Intellektuellen mit migrantischem Hintergrund für eine Geschichte der Arbeitsmigration und der Kämpfe von MigrantInnen in Deutschland wiederentdeckt. (Verlagstext) Veranstalterin: Assoziation A |
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Verkaufsmesse - Buchvorstellungen - Lesungen - Diskussionen - Informationen - Eintritt frei! Veranstaltet von Metroproletan Archiv & Bibliothek und Gostenhofer Kultur- und Literaturverein Libresso |