Programm 2024
Hier findet ihr das Programm. Achtung mittlerweile wurden Veranstaltungen stellenweiße mit anderen vertauscht. Im pdf sind jedoch noch die alten Zeiten, bitte schaut auch auf die unteren aktuellen Pläne.
Liebe Besucher*innen der Linken Literaturmesse,
in diesem Jahr sind wieder alle Veranstaltungen und Verlage im Künstlerhaus untergebracht. Wir wünschen euch bereichernde Veranstaltungen, gute Einkäufe und eine gute Messe in diesem Jahr.
Freitag 01. Nov 2024
Messe-Öffnungszeiten: 19.00 bis 22.00 Uhr
Eröffnungsveranstaltung 20:00 Uhr:
Glasbau (2. Stock): Podium und Diskussion
Rechts um – oder volle Kraft links voraus?
Anfang des Jahres dominierte noch das „Demokratie gegen Faschisten verteidigen“zehntausender Menschen die Medien. Viele hatten
Angst vor einem neuen Faschismus und protestierten gegen Rassismus und eine reaktionäre Wende. Trotzdem wächst die faschistische
AfD weiter und alle bürgerlichen Parteien rücken nach rechts.
Unser erster Beitrag analysiert die Lage im Kapitalismus heute und sucht Erklärungen.
Wirtschaftskrisen bedrohen die Demokratie. Tausenden Automobilarbeiter*innen droht hier im Land Entlassung und sozialer Abstieg,
andere leben bereits in prekären Verhältnissen. Steigende Preise, Mieten und Energiekosten, sinkende Einkommen und der Abbau de-
mokratischer Rechte und sozialer Absicherung prägen die Realität. Mit der AfD wird eine moderne faschistische Partei mehrheitsfähig.
Gleichzeitig werden Wirtschaftskriege geführt. Immer offener wird Konkurrenten gedroht. Es wird aufgerüstet und wir sollen kriegsfähig
werden. US-Raketen werden stationiert, der Waffenexport in Kriegsgebiete nimmt erschreckende Ausmaße an. In der Ukraine herrscht
Krieg, und die Konkurrenz zwischen den Machtblöcken könnte zu einem Weltkrieg führen. Zudem wird deutlich, dass die politisch Ver-
antwortlichen, die Klimakatastrophe nicht verhindern werden.
Wie ist die Lage? Warum ist das so? Wo führt das alles hin? Wie muß sich die linke, angesichts trüber Gegenwart und drohender reakti-
onärer Zukunft positionieren? All dem wird Frank Deppe nachgehen. In weiteren Beiträgen präsentieren Özlem Demirel und Kim Kolja
Vorstellungen und Ansätze was angesichts sich zuspitzender Verhältnisse zu tun ist.
Özlem Demirel kommt dabei die Aufgabe zu, eigene Vorstellungen und Eckpfeiler zu präsentieren, die notwendig sind um „die Linke“
aus der Krise zu bringen und zu einer aktiven, von vielen wählbaren Alternative, bürgerlicher Politik zu machen.
Kim Kolja präsentiert den außerparlamentarischen „Bund der KommunistInnen“ in Berlin. Er stellt dessen Konzept vor, das darauf ab-
zielt, Gegenmacht aufzubauen, präsentiert Aktivitäten in der Nachbarschaft, Stadtteilläden, Jugend- und Ansätze von Betriebsarbeit.
Es referieren und diskutieren:
Frank Deppe, Politikwissenschaftler, Marxist: Zu den Schwerpunkten seiner Forschung gehört u.a. die ArbeiterInnenbewegung, europä-
ische Integration und politische Ökonomie.
Özlem Demirel, die Linke: Sie ist EU-Abgeordnete, Verdi-Gewerkschaftssekretärin, Mitglied der DFG-VK und bei DIDF – der Föderation
demokratischer Arbeitervereine.
Kim Kolja, vom Bund der KommunistInnen: Er beteiligt sich am Klassenkampf, am Auf und Ausbau seiner Gruppe, wie der Umsetzung
ihres auf Basisarbeit fußendem Konzeptes.
Samstag 02. Nov 2024
Messe-Öffnungszeiten: 10.00 bis 22.00 Uhr
Uhrzeit | Glasbau (1. Stock) | Glasbau (2. Stock) | Seminarraum (1. Stock) | Salon (Erdgeschoss) | Raum R (x Stock) |
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12:00 | Julia Fritzsche: Oben ohne | Lothar Schröter Der Ukraine Krieg | Günter Pohl: Von der Ordnung der Welt – eine dialogisch-philosophische Trilog | Lou Marin Gabriel Kuhn: Indigener Widerstand in Zeiten des Klimawandels | Redaktion Trotz Alledem Kämpfen im Betrieb |
13:00 | Bruno Kern (Übersetzer) Michael Löwy und Olivier Besancenot: Das Reich der Freiheit beginnt mit der Verkürzung des Arbeitstages | Herausgeber:innen-Kollektiv Die Frauen von Mamak | Hannes Hofbauer Im Wirtschaftskrieg | Robert Foltin Von der Hörlgasse zur Revolution | Renate Dillmann Medien. Macht. Meinung. Auf dem Weg in die Kriegstüchtigkeit |
14:00 | Astrid Schmeda Penelopes Widerstand | Arnold Schölzel Maurice Thorez | Rolf HohmannRolf Hohmann Reaktionärer Staatsumbau | Redaktion Kommunistisches Programm Der kurze Weg der autonomen Antifa vom Selbstschutz zur Demokratie-NGO | Thomas Sablowski Politische Ökonomie der Zeitenwende |
15:00 | Helge Döhring Zwischen Hafenarbeit und Sexualhygiene | Projektgruppe Druckmachen Druck machen | Mira Landwehr Die Blutfabrik. Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch | Lou Marin, Barbara Pfeifer (Hg.) Menschen retten! | Sour Esrafil (Hg.) Das Ende der Frauenrechte in Afghanistan – Geflüchtete Frauen berichten |
16:00 | René Arnsburg Walter Rodney: Wie Europa Afrika unterentwickelte | Mark Richter Spuren der Solidarität | Karl Reitter Corona als gesellschaftliches Verhältnis | Ralf Hutter Der Hausherr gibt es, der Hausherr nimmt es – Profitgier und Verdrängung im christlichen Immobiliengeschäf | Ingrid Artus, Nadja Bennewitz Wir kommen aus dem Kampf heraus. Das politische Leben der Antifaschistin Berta Backof |
17:00 | Jochen Gester und Thomas Waimer „Sterben und sterben lassen“ – Der Ukrainekrieg als Klassenkonflikt | PD Dr. Arne Andersen, Mitarbeit: Prof.Dr Joh. Feest & Prof. Dr. Seb. Scheerer Apartheid in Israel – Tabu in Deutschland? | Cornelia Naumann Fräulein Prolet | Karl-Heinz Dellwo Davide Toffolo: Interview mit Pasolini | Jörn Schütrumpf Fememorde der deutschen Rechten |
18:00 | Autor*innenkollektiv „Friends of Criminals“ (Hg.) Lass uns über Knast sprechen | Werner Schweikert Peter Decker (Hg.): Demokratie die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft | Gisela NotzGisela Notz Kritik des Familismus | David North Leo Trotzki und der Kampf für Sozialismus im 21. Jahrhundert | Ulrike Eifler (Hg.) Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg |
19:00 | Susann Witt-Stahl Zur Ideologie der Zeitenwende | Kalle Kunkel Langer Atem – keine Geduld mehr | Tobias Lambert Gescheiterte Utopie | Birgit Palzkill Nicht binär leben | Michael Koch Ein Leben für die Freiheit – Leonard Peltier und der indigene Widerstand in den Americas |
20:00 | Silke Makowski 100 Jahre Rote Hilfe. 100 Jahre Solidarität 1924-2024 | Glenn Jäger (Übersetzer) Stefania Maurizi: Secret Power | Mario Pschera Kanat Omar: pupille der erfrorenen | Das Freie Buch Beatrice Altman-Schevitz : Der Schatten im Schatten |
Sonntag 03. Nov 2024
Messe-Öffnungszeiten: 10.00 bis 15.00 Uhr
Uhrzeit | Glasbau (1. Stock) | Glasbau (2. Stock) | Seminarraum (1. Stock) | Salon (Erdgeschoss) | Raum R (stock x) |
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11:00 | Gabi Müller-Ballin Andreas, Lubov, Jacques – vergessene Fremdarbeiterkinder in Nürnberg während des Zweiten Weltkrieges | Gisela Notz Kalender 2025 – Wegbereiterinnen XXIII | Josef Freitag Faschismus – Terror, Funktion, Ideologie & antifaschistische Strategie | Fred Schumacher Waffen für die Welt | Dirk Neumann, Hans-Jürgen Urban (Hg.) Gute Arbeit gegen Rechts |
12:00 | Nadja Bennewitz (Mitautorin) Florence Hervé (Hg.): Ihr wisst nicht, wo mein Mut endet | Simon Nagy Zeit abschaffen | Manfred Sohn Die Sanktionsmaschine – Eine Einführung | Tadzio Müller Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps. Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben | Mediengruppe Neuer Weg Stefan Engel: Die Krise der bürgerlichen Gesellschaftswissenscha |
13:00 | Winfried Roth Francesco Filippi: Wir haben doch die Straßen gebaut | Susann Witt-Stahl (Hg.) Der Bandera-Komplex | Karl Reitter & Paul Stephan Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie # 3: Postmarxismus | Johannes Zang Kein Land in Sicht? Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg | Dr. Artur Pech Marx und Engels über Migration |
14:00 | Georg Fülberth Thomas Kuczynski: Letzte Geschichten aus dem Lunapark. Historisch-kritische Kolumnen zur Ökonomie der Gegenwart | Timm Graßmann Marx gegen Moskau | Rojbin Rüzgar Briefe vom Regenbogen an Ezgi – kein Traum bleibt unvollendet. | Christof Meuler Das wilde Leben des Wiglaf Droste | Zambon Verlag Romolo Gobbi: USA gegen Europa |